Wer da als Unternehmen jetzt mitrechnet, kann schon heute - und aufgrund des demografischen Wandels noch mehr in der Zukunft - Personalkosten einsparen, wenn er zunehmend Einkäuferaufgaben an die Logistik gibt. Als "Demographic Headcount Shift" sicher eine nette kleine Sau für das globale Beraterdorf...
Private Meinungen zu strategischem Einkauf, operativem Einkauf, Supply Chain Management, Trends und Entwicklungen und sonst allem Möglichen.
Mittwoch, 17. August 2011
Karrieresprungbrett Einkauf?
Gute Nachrichten für alle Einkäufer liefert Michael Page gestern im Kandidaten Flash Procurement & Supply Chain. Jeweils 10 Kandidaten aus beiden Bereichen werden inkl. Alter und Gehaltswunsch vorgestellt. Überraschenderweise liegt der Einkauf klar vor den Logistikern! Sowohl im Durchschnitt (EUR 84.000 vs. EUR 82.500) der Gehaltsforderungen als auch im Vergleich der Jahresvergütungen bezogen auf das Alter. Einkäufer wollen im Schnitt EUR 2,146.55 je Lebensjahr verdienen, Logistiker nur EUR 2,063.51. Offensichtlich wird im Einkauf auch die Altersweisheit besser honoriert: Die "über 40 Jährigen" Einkäufer erwarten gegenüber Ihren ähnlichalten Kollegen aus der Logistik im Schnitt EUR 152,83 mehr je Lebensjahr. Somit liegt ein 99-Jähriger Einkäufer im Jahresbrutto immerhin EUR 15.000 über seinem Pendant am Logistikrollator.
Donnerstag, 4. August 2011
Das schwächste Glied
Die Diskussion ist nicht ganz neu aber trotzdem noch aktuell: Wie viel gibt der einzelne Nutzer von sich preis, was ist für und wieder, müssen wir alle Angst haben, der Große Bruder etc. (Beispiele u.a. hier - besonders gut gefällt mir: Privatsphäre ist sowas von eighties (obgleich Sekundärzitat aus Spiegel Online, aber nach Guttenberg scheint das ja auch egal) ).
Relativ unbeleuchtet scheint bei der ganzen Diskussion der Hinweis auf Firmeninterna zu sein. Eine kurze Recherche in der Group Procurement Professionals bei LinkedIn fördert zu Tage:
- Menschen, die ihre Unwissenheit in Fachfragen lieber mit der öffentlichen Community teilen als mit den direkten Kollegen ("How would you make your purchasing decision when you have a few price lists in hand that are sent from different suppliers?" oder "Being a sourcing manager, how to verify your supplier without on-site visit"
- Stellenausschreibungen für Firmeninterne Projekte ("We are preparing for an Europe-wide new process & solutions roll-out!")
- Oberflächliche Diskussionen, zu denen jeder seinen Senf dazugeben kann, aber die nicht die Fachfrage selbst ergründen ("what kind of reports does a procurement guy create?") - welche hier auch an sich unsinnig ist...
die aber durchaus das Niveau diverser Management-Bücher haben ("Are buyers made or born?").
Nun ist das weder repräsentativ noch besonders know-how-kritisch, aber der Weg scheint nicht weit, Mal drei Angebote ins Netz zu stellen, um diese von den "Kollegen" in der Community fachlich beurteilen zu lassen. Vielleicht deutet die intensive Nutzung ja neben der Selbstdarstellung auch auf Mängel in der internen Weiterbildung hin.
Relativ unbeleuchtet scheint bei der ganzen Diskussion der Hinweis auf Firmeninterna zu sein. Eine kurze Recherche in der Group Procurement Professionals bei LinkedIn fördert zu Tage:
- Menschen, die ihre Unwissenheit in Fachfragen lieber mit der öffentlichen Community teilen als mit den direkten Kollegen ("How would you make your purchasing decision when you have a few price lists in hand that are sent from different suppliers?" oder "Being a sourcing manager, how to verify your supplier without on-site visit"
- Stellenausschreibungen für Firmeninterne Projekte ("We are preparing for an Europe-wide new process & solutions roll-out!")
- Oberflächliche Diskussionen, zu denen jeder seinen Senf dazugeben kann, aber die nicht die Fachfrage selbst ergründen ("what kind of reports does a procurement guy create?") - welche hier auch an sich unsinnig ist...
die aber durchaus das Niveau diverser Management-Bücher haben ("Are buyers made or born?").
Nun ist das weder repräsentativ noch besonders know-how-kritisch, aber der Weg scheint nicht weit, Mal drei Angebote ins Netz zu stellen, um diese von den "Kollegen" in der Community fachlich beurteilen zu lassen. Vielleicht deutet die intensive Nutzung ja neben der Selbstdarstellung auch auf Mängel in der internen Weiterbildung hin.
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