Die Veranstaltungsreihe des BME zum Thema Value Management hat sich mittlerweile als Treffpunkt für Berater und Toolanbieter zum Enterprise Costing etabliert. Nach Stationen bei Claas, Miele und BMW haben die Verantwortlichen dieses Jahr Puma in Herzogenaurach als prominenten Bereitsteller einer Veranstaltungslocation ausgewählt. Und damit die Teilnehmerzahl des letzten Jahres mal eben halbiert.
Das wird eher an den Inhalten der diesjährigen Veranstaltung und der hohen Relevanz des letztjährigen Veranstalters für seine Zulieferer gelegen haben. Das PUMA Brand Center jedenfalls war so modern, hip und designlastig wie sich moderne Markenkommunikateure heute eben solche Zentralen vorstellen. Und bis auf die Tatsache dass es nur beschwerlichen Zugang zum WLAN gab und die zwei (!) Kaffeevollautomaten für 300 Einkäufer zu der einen oder anderen Schlange führten, war die Organisation in Ordnung.
Inhaltlich jedoch herrschte überwiegend Langeweile. Aus den Unternehmen kaum etwas Neues. Die wenigsten verstehen Value Management als sinnvoll integrierten Ansatz zur Verbesserung von Wettbewerbsfähigkeit und konzentrieren sich entsprechend auf Veränderung und Organisationsentwicklung. Sehr viele Ansätze auch aus dem Plenum fokussieren auf die vage Hoffnung irgendein IT-Tool werde es schon richten. Wobei den meisten noch nicht einmal klar ist, was "es" überhaupt sein soll das da gerichtet werden muss.
Überhaupt die Tool-Anbieter: Trotz Sponsoring von gefühlt 120% aller Vorträge und testosteronüberladener Was-kostet-die-Welt-Attitude ihrer Verkäufer gab es kaum überzeugende Anwendungsszenarien zu sehen, der eine oder andere vorgestellte Kundenfall machte sich gut als Luftnummer.
Value Management ist gerade für den Einkauf eine große Chance, die eigene Funktion im Unternehmen inhaltlich und sozial aufzuwerten. Eine Positionierung als verlängerter Arm einer Berater- und Softwaresalesorganisation erscheint mir da wenig zielführend. Das gilt im Kern auch für die Value Days.
Das wird eher an den Inhalten der diesjährigen Veranstaltung und der hohen Relevanz des letztjährigen Veranstalters für seine Zulieferer gelegen haben. Das PUMA Brand Center jedenfalls war so modern, hip und designlastig wie sich moderne Markenkommunikateure heute eben solche Zentralen vorstellen. Und bis auf die Tatsache dass es nur beschwerlichen Zugang zum WLAN gab und die zwei (!) Kaffeevollautomaten für 300 Einkäufer zu der einen oder anderen Schlange führten, war die Organisation in Ordnung.
Inhaltlich jedoch herrschte überwiegend Langeweile. Aus den Unternehmen kaum etwas Neues. Die wenigsten verstehen Value Management als sinnvoll integrierten Ansatz zur Verbesserung von Wettbewerbsfähigkeit und konzentrieren sich entsprechend auf Veränderung und Organisationsentwicklung. Sehr viele Ansätze auch aus dem Plenum fokussieren auf die vage Hoffnung irgendein IT-Tool werde es schon richten. Wobei den meisten noch nicht einmal klar ist, was "es" überhaupt sein soll das da gerichtet werden muss.
Überhaupt die Tool-Anbieter: Trotz Sponsoring von gefühlt 120% aller Vorträge und testosteronüberladener Was-kostet-die-Welt-Attitude ihrer Verkäufer gab es kaum überzeugende Anwendungsszenarien zu sehen, der eine oder andere vorgestellte Kundenfall machte sich gut als Luftnummer.
Value Management ist gerade für den Einkauf eine große Chance, die eigene Funktion im Unternehmen inhaltlich und sozial aufzuwerten. Eine Positionierung als verlängerter Arm einer Berater- und Softwaresalesorganisation erscheint mir da wenig zielführend. Das gilt im Kern auch für die Value Days.
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