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Montag, 28. November 2011
Zukunft Offshore
Die Branche trifft sich Mal wieder. Im Vorfeld der EWEA Offshore 2011 luden Roland Berger, Freshfields und MCF heute zu einer Diskussion über die Zukunft von Offshore Wind ein. Auf dem Podium waren neben dem Moderator Per Hornung Pedersen die Experten Anette Eberhard (Eksport Kredit Fonden), Georg Friedrichs (Vattenfall), Jan Kjaersgaard (Siemens) und Michael Lewis (E.ON). Erstaunlich offen wurde über die weitere Entwicklung des Offshore Business diskutiert. Einig waren sich alle, dass große Anstrengungen erforderlich sind, soll das zarte Pflänzchen Offshore nicht gleich wieder eingehen. Neben den operativen Problemen wie Installation oder Anschluss von Windparks spielt die größte Rolle die Reduzierung bzw. Kontrolle über die Geschäftsrisiken. Als Folge daraus stellt der Offshorebereich hohe Anforderungen an die Qualität des Personals (sofern es denn verfügbar ist). Abgesehen von einzelnen Selbstdarstellern, die alles wissen und können werden hier auch für die kommenden Jahre weiterhin Engpässe bestehen.
Der Vorschlag bzw. Appell, diese Engpässe mit besserer Zusammenarbeit zu überwinden konnte von den Diskutanten nicht überzeugend mit Beispielen hinterlegt werden. Trotzdem bleiben als Ziele die Reduzierung der Kosten um 40% bzw. für 2020 100 EUR / MWh wie auch schon von UK vorgegeben. Spätestens dann sollte sich auch das mangelnde Interesse von Investoren vor allem aus dem institutionellen Bereich wieder normalisiert haben. Derzeit gibt es aufgrund diverser Umstände für die Banken offenbar andere Schwerpunkte als den Offshore-Finanzierungsbereich.
Dann müsste eigentlich nur noch der Anschluss an das Grid funktionieren (Grid, Grid? Da war doch was?)...
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